Andreas Herzog – Der Mozart des österreichischen Fußballs

Andreas Herzog

Von Ernst Happel und Walter Nausch, über Ivica Vastic und Toni Polster, bis hin zu David Alaba: In der Geschichte des österreichischen Fußballs sahen wir einige Weltklasse-Spieler.

Doch trotz der unheimlich starken Konkurrenz gehört der Titel des Fußball-Mozarts unumstritten Andreas Herzog.

Der ehemalige Mittelfeldspieler ist nicht nur einer der erfolgreichsten, sondern mit insgesamt 103 Einsätzen auch der Rekordnationalspieler Österreichs.

Herzog feierte allerdings auch in seiner Vereinskarriere zahlreiche große Erfolge. Dies bezieht sich insbesondere auf seine Zeit in der deutschen Bundesliga.

Wie sah die Karriere von Andreas Herzog aus? Was macht der Mozart des österreichischen Fußballs jetzt? Hier gibt es alle wissenswerten Informationen!

Anfangsjahre bei SK Rapid Wien

Die Legende des österreichischen Fußballs wurde am 10. September 1968 in der Hauptstadt Wien geboren. Für sein großes Fußballtalent sind zweifellos auch die Gene verantwortlich, da sein Vater Anton Herzog zwischen 1961 und 1975 einer der besten Fußballer des Landes war. Nach ein paar Jahren in der Jugend von FC Admira wechselte Herzog Junior zum Spitzenklub SK Rapid Wien.

Herzog verbrachte sein erstes Profijahr als Leihspieler bei First Vienna FC, wo er in 7 Spielen 3 Tore schoss und sich zum Nationalspieler entwickelte. Nach seiner Rückkehr in die Reihen von Rapid Wien war Herzog der mit Abstand wichtigste Mittelfeldspieler im Team. Insgesamt bestritt er 133 Spiele für die Grün-Weißen und erzielte dabei ganze 33 Tore. Sein Talent wurde rasendschnell erkannt, sodass Herzog 1992 in die deutsche Bundesliga zum damaligen Top-Club Werder Bremen wechselte.

Anfangsjahre bei SK Rapid Wien
Jahre in der Branche
12

Jahre in der Branche

Durchgeführte Analysen
326

Durchgeführte Analysen

Gemachte Strategien
1526

Gemachte Strategien

Siegreiche Spieler
856

Siegreiche Spieler

Große Erfolge in der deutschen Bundesliga

Herzog brauchte auch in der deutlich stärkeren deutschen Bundesliga definitiv nicht lange, um sein fußballerisches Können unter Beweis zu stellen. Tatsächlich gewann Herzog schon in seinem ersten Jahr in Bremen den Titel in der Bundesliga. Zwei Jahre später kam auch der zweite Erfolg in Form der Trophäe im DFB-Pokal. Nach 94 bestrittenen Spielen und 26 geschossenen Toren in Bremen wechselte Herzog zusammen mit dem Trainer Otto Rehhagel zum deutschen Rekordmeister Bayern München.

Der in Deutschland beliebte „Herzi“ blieb trotz des Titels im UEFA Pokal nicht lange in den Reihen des Rekordmeisters. Nach nur einem Jahr und 28 bestrittenen Spielen kehrte Herzog nämlich nach Bremen zurück. Bis 2001 lief Herzi weitere 142 Mal im Bremer-Trikot auf den Platz und gewann 1999 zum zweiten Mal den DFB-Pokal. Danach ging es zurück in die österreichische Bundesliga in die Reihen von Rapid Wien. Die äußerst erfolgreiche Vereinskarriere endete im Jahr 2004 in den Reihen des MLS-Clubs Los Angeles Galaxy.

Nationalmannschaft und individuelle Auszeichnungen

Es sind natürlich nicht nur die vielen Vereinserfolge, die Herzog zu einer echten Fußballlegende in Österreich machen. Nach seinem Debüt in der Nationalmannschaft war Herzi nicht aus dem Team wegzudenken, sodass er in seiner Karriere ganze 103 Mal im österreichischen Trikot auflief. Mit der Nationalmannschaft schaffte sich Herzog zwei Mal für die Weltmeisterschaft (1990 und 1998) zu qualifizieren, wo er der mit Abstand wichtigste Spieler im Team war. Das letzte Spiel in der Nationalmannschaft bestritt Herzog 2003 beim 2:0 Sieg gegen Schottland.

In der langen Liste seiner individuellen Auszeichnungen fallen in erster Linie die Wahl zum Fußballer des Jahres in Österreich (1992) und das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich (2002) auf. Außerdem wurde Herzog 2004 in die österreichische Nationalelf des Jahrhunderts gewählt.

Trainerkarriere

Bald nach dem Ende seiner Spielerkarriere entschied sich Andreas Herzog dazu in eine neue Rolle zu schlüpfen, sodass er zwischen 2005 und 2009 als Co-Trainer der österreichischen Nationalmannschaft arbeitete. Danach wurde Herzi zum Cheftrainer der U-21 Mannschaft Österreich ernannt, wo er in 28 Spielen durchschnittlich solide 1,61 Punkte holte.

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